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Konvertierungsprogramm HpglDxf (Version 1.2: 30.03.2004):

Das Programm HpglDxf.exe ermöglicht die Konvertierung von HPGL-Dateien in DXF-Daten. Nahezu jedes Programm kann HPGL-Dateien erzeugen und fast jedes CAD-Programm kann DXF-Dateien einlesen. Mit diesem Konvertierungsprogramm lassen sich viele Daten so aufbereiten, daß sie in CAD-Programme importiert und dort weiterbearbeitet werden können. Obwohl nicht alle HPGL-Befehle unterstützt werden, ist das Programm meist in der Lage nahezu alle Grafikinformationen der HPGL-Dateien zu übertragen. Zur Zeit werden HPGL/2 Dateien noch nicht unterstützt.

Beispielhaft sei hier der Anwendungsbereich genannt, der zur Entwicklung dieses Programms geführt hat: Bei statischen Berechnungen mit FE- oder Stabwerksprogrammen ist die Aufbereitung der Darstellung meist nur in begrenztem Maß möglich. Zur weitergehenden Visualisierung (Beschriftung, Einbindung und Kombination mit anderen Bildern und Zeichnungen, etc.) und zur nachfolgenden Einbindung in Textverarbeitungsprogramme verfügte ich über keine Schnittstelle. Um flexibel zu bleiben und Daten möglichst vieler Programme konvertieren zu können, ist die Verwendung einer Datenstruktur erforderlich, die von allen Programmen angeboten wird. Weil alle betroffenen Programme Druckaufgaben durchführen können,. bietet sich eine Druckerdatei als Datenbasis für die Konvertierung an. Mit dem daraufhin entwickelten Konvertierungsprogramm können HPGL-Druckerdaten in das DXF-Format umgewandelt und mit einem CAD-Programm weiterbearbeitet werden. Die dort vervollständigte Grafik kann dann im Regelfall auch in andere Programme (Textverarbeitung, etc.) eingebunden werden.

Eine HPGL-Datei erhalten Sie, wenn Sie in Ihrem Programm einen Druckertreiber für einen Stiftplotter (z.B. den HP-Draftmaster oder HP7475A) einrichten und den Druck in eine Datei umleiten. Die Druckdatei enthält Formatangaben und beschreibt die Stiftbewegungen auf dem Druckmedium. Dabei beschränkt sie sich allerdings auf ebene Informationen. Die Informationen beschreiben zudem nur die Positionierungsgenauigkeit der Stiftplotter (normalerweise 0,025mm) und erlauben deshalb nur eine beschränkte Genauigkeit bei der Konvertierung. Es empfiehlt sich deshalb Plotter mit einer möglichst großen Zeichenfläche (vorzugsweise DIN A0-Plotter) zu wählen, um damit den relativen Fehler zu minimieren. Durch die Wahl des Stiftplotters werden die verwendbaren HPGL-Befehle vorgegeben. Bei Schwierigkeiten bei der Konvertierung sollten Sie deshalb zunächst andere Stiftplotter auswählen. Der Befehl zum Stiftwechsel in der HPGL-Datei wird in der DXF-Datei mit einen Wechsel des Layers gleichgesetzt. Die Zuordnung zu den Farben und Strichstärken kann dann im CAD-Programm mit der dort vorzunehmenden Plotterkonfiguration wiederhergestellt werden.

Das Konvertierungsprogramm hpgldxf ist für alle Betriebssysteme mit einer DOS Emulation geeignet (DOS, Win3.x, Win95/98/NT) und wird von der Kommandozeile aus gestartet. Bei den Betriebssystemem Win95/98/NT läßt sich der Bedienungskomfort nach einer einfachen Anpassungen des Windows Explorers von dem Kontextmenü erheblich verbessern. Die Konvertierung erfordert dann im Regelfall nur noch eine Bestätigung der Default-Einstellungen.

Für weitergehende Fragen empfehle ich den Besuch des Forums.

Verbesserungen:
Version 1.1 (12.09.1999):
Version 1.1a (12.12.1999):
Version 1.2 (30.03.2004):