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Über das Abklingbecken eines Kernkraftwerkes sollte eine Arbeitsplattform aus Aluminium errichtet werden. Dabei waren sowohl vertikale Verkehrslasten von 500kg/m2 als auch Erdbebenbeschleunigungen von bis zu 4,9m/s2 in horizontaler und vertikaler Richtung zu berücksichtigen.
Die Nachweise für die Plattform und die zugehörigen Belagelemente wurden gleichzeitig nach mehreren, bauaufsichtlich eingeführten Regelwerken (DIN), Entwürfen (DIN-V / ENV) und Richtlinien (DIBt-Ri) geführt. Dabei wurden auch die festigkeitsmindernden Einflüsse der Schweißnähte des Fachwerkträgers auf den Aluminiumwerkstoff berücksichtigt. Die Erdbebenbeanspruchungen wurden mit dem Regelwerk des Kerntechnischen Ausschusses (KTA 2201) nachgewiesen. Dazu wurden die maßgebend werdenden Eigenschwingungsformen und die zugehörigen Eigenfrequenzen der Plattform bestimmt und der Ermittlung der Ersatzlasten für den Lastfall Erdbeben zugrundegelegt.