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Kalkbrandsilo

Silo-Übersicht
Silokopf

Ausgangssituation

Das Kalkbrandsilo ist Teil einer verfahrenstechnischen Anlage zur Erzeugung gebrannten Kalkes für die Zuckerherstellung. Der Aufstellungsort ist San Pedro in Chile. Entsprechend den chilenischen Normen ist dort eine Erdbebenbeschleunigung von etwa 0,3-facher Erdbeschleunigung anzusetzen. Das entpricht näherungsweise den 10-fachen Werten, die in deutschen Erdbebengebieten zugrundezulegen sind. Während der Kampagnedauer (ca. 1 Jahr) wird das Silo entsprechend dem Brandfortschritt von unten entleert und gleichzeitig von oben mit Kalkstein und Koks beladen. Damit wird die Brandzone auf etwa halber Höhe des Silos gehalten. Die Ausmauerung des Silos erfolgt auf einem Torsionsring, der in das Silo integriert ist. Die Entleerung des Silos erfolgt über Schubtische, die an der Silowand befestigt werden.

Leistungen

Für das komplette Silo mit allen Anbauteilen und Details, die Aufstiegstreppen, Quergänge und weitere Anlagenteile wurde der rechnerische Nachweis der Tragfähigkeit unter Berücksichtigung der Erdbebenlasten geführt. Die Konstruktion wurde optimiert und zahlreiche Detaillösungen wurden zur Erleichterung der Fertigung verbessert. Die gesamte Statik wurde in englischer Sprache auf der Grundlage der chilenischen Erdbebennorm, des Eurocode und der DIN erstellt.