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Bereits bei dem Probebetrieb des Teleskopgasbehälters (Aussendurchmesser 75,8m, ausgefahrene Traufhöhe 26m, Fassung 70000m3) zeigten sich Unregelmäßigkeiten (Klemmen der Hubteile und Schiefstände der Glocke). Durch zusätzliche Windverbände und Versteifungsträger und durch ein Vorspannen der Laufrollen konnte eine Vergleichmäßigung der Betriebsabläufe erreicht werden. Bei einer späteren Revision des Behälters mussten die teilweise stark verformten Aufrichter des Teleskops ausgetauscht und verstärkt werden. Dabei wurde das Mantelblech an zusätzlichen Punkten mit den Aufrichtern verschweißt. Im weiteren Betrieb ist dann noch ein Teil des Glockendaches eigebrochen und musste repariert werden. Bei dem Weiterbetrieb des Behälters traten an der Mantelschale des Teleskops vermehrt Risse bis zu einer Länge von 50cm auf.
In einer gutachterlichen Stellungnahme wurde die Ursache der vermehrten Rissbildung beschrieben, eine Bewertung der Restlebensdauer (Materialermüdung) vorgenommen und eine Stellungnahme zur Gebrauchstauglichkeit des Teleskops gegeben. Für die erforderlichen Reparatur- und Ertüchtigungsmaßnahmen, bei der das Teleskop komplett ausgehoben werden musste, wurden die statischen Nachweise geführt.