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Der Schwimmdachtank mit dem Durchmesser D=16,5m und der Höhe H=14,6m sollte über seine planmäßige Betriebszeit hinaus weiterbetrieben werden. Eine Durchsicht früherer Nachrechnungen ergab, dass damals bereits eine Überschreitung der Beanspruchbarkeiten der Windaussteifung festgestellt wurde und dass die erforderliche Beulsicherheit des Behältermantels nicht eingehalten war.
Für den Tank wurden die erforderlichen Ertüchtigungsmaßnahmen entworfen und nachgewiesen. Dabei wurde berücksichtigt, dass der Tank nicht verankert ist und örtliches Abheben die Beulgefährdung des Mantels erhöht. Zur Ermittlung der Beulwerte und -formen wurde eine FE-Berechnung durchgeführt, bei der am Mantelfuß Kontaktelemente verwendet wurden, die Druckkontakt und freies Abheben ermöglichen. Die zusätzliche Idealisierung des Bodenbleches mit den darauf wirkenden Flüssigkeitsdrücken ermöglichte eine realitätsnahe Ermittlung der Beullast. Mit einer Verstärkung der oberen Windaussteifung zu einem torsionssteifen Hohlkasten (siehe unten) und nur einer zusätzlichen Ringsteife konnten die Nachweise der Beulstabilität eingehalten werden. Der Mindestquerschnitt der zusätzlichen Ringsteife (L100x65x9) wurde entsprechend den Regelungen des British Standard festgelegt.