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Die Tankfüllung wird durch eine am Bodentank angebrachte Heizung auf 150 °C erhitzt. Der Tank ist isoliert und wurde nur für atmosphärischen Druck zugelassen. Infolge einer Nutzungsänderung muß jetzt die Tankfüllung (Öl mit einer Eigenlast von 9,2kN/m3) zur Vermeidung einer O2-Anreicherung mit einer N2-Abdeckung versehen werden. Dies erforderte zur Minimierung der N2-Menge eine Abdichtung des Gasvolumens oberhalb der Tankfüllung. Die Begrenzung des inneren Über- oder Unterdruckes wird von einem Kito-Vakuum/Druck-Ventil gewährleistet. Der Druckbereich liegt zwischen -5,0 mbar (Unterdruck) und +10,0 mbar (Überdruck).
Die veränderte Nutzung erforderte Untersuchungen zur Beulsicherheit der einzelnen Tankschalen und zur Lagesicherheit des Tanks unter Berücksichtigung der zusätzlichen, abhebenden Dachlasten aus Innendruck. Dabei entstehen in der Kegelschale des Tankdaches Zugspannungen in Radialrichtung. Diese Radialspannungen können nicht über das Mantelblech abgetragen werden und erforderten eine Verstärkung des Eckwinkels.
Der Tank wurde seit 10 Jahren nicht mehr inspiziert. Minimale Wanddicken für die Bemessung konnten nicht angegeben werden. In der statischen Berechnung mußten deshalb auch Mindestdicken angegeben werden, die vor der Nutzungsänderung zu gewährleisten waren.