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Das Interimsdach zur mobilen Überdachung von Baustellen bietet Wind- und Wetterschutz und ist aufgrund seiner geringen Gewichtslasten und praktischer Steckverbindungen einfach und schnell montiert. Das Wetterschutzdach ermöglicht Spannweiten bis 27,1m und Einbauhöhen bis 100m. Bei großen Beanspruchungen aus vertikalen Lasten kann ein Zugband zur Erhöhung der zulässigen Spannweite verwendet werden. Das Dach kann z.B. auf Fassadengerüsten, die beidseits des zu überdachenden Bauwerks errichtet werden, aufgelagert werden.
Für die Konstuktion wurden die zulässigen Spannweiten und Lasten ermittelt und die seitliche Stabilisierung nachgewiesen. Bei den Nachweisen des Untergurtstoßes wurde mit einer Optimierung der rechnerischen Exzentrizität der Untergurt-Normalkraft der Grenzzustand ermittelt, bei dem der gesamte Anschluss (Bolzen, Laschen, Kontaktbleche, Schweißnähte, Pfostenanschluss,...) so weit durchplastiziert ist, dass unter Ausnutzung der elastisch-plastischen Grenztragfähigkeit der Untergurtrohre eine kinematische Kette entsteht. Zur Verifizierung ausreichender Duktilität wurde ein Großversuch durchgeführt, der die zuvor beschriebenen Rechenannahmen bestätigte. Mit der Auswertung des Großversuches konnte die rechnerisch nutzbare Beanspruchbarkeit einzelner Bauelemente von der Streckgrenze auf die reduzierte Zugfestigkeit erhöht werden.
